Inhaltsverzeichnis

Dieser Beitrag  beschäftigt sich mit der Erstellung einer effektiven Digitalisierungs-Roadmap für Unternehmen, insbesondere KMU, um sie durch den digitalen Wandel zu navigieren. Hier sind die drei Kernpunkte:

  • Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie: Die Basis für den digitalen Erfolg bildet eine klare Vision, die Analyse des aktuellen Standes und die Festlegung spezifischer, messbarer Ziele.
  • Praktische Umsetzung der Roadmap: Die Einführung digitaler Technologien wie IoT, Big Data, KI und Cloud-Computing ist entscheidend, unterstützt durch agile Methoden und einen starken Fokus auf Cybersicherheit.
  • Personalmanagement und kontinuierliche Anpassung: Die Schulung der Mitarbeiter für den Umgang mit neuen digitalen Werkzeugen und die Anpassung der Roadmap an sich verändernde Technologietrends sind wesentlich für den Erfolg der Digitalisierung.

Der digitale Wandel hat die Art, wie Geschäfte geführt werden, revolutioniert. Doch wie navigieren Unternehmen erfolgreich durch diese Transformation? Dieser Artikel entwirft einen Plan zur Digitalisierung, abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMU und auch für größere Organisationen anwendbar.

Die Basis schaffen: Digitalisierungsstrategie entwickeln

Vision der Digitalisierung

Die Klärung dessen, was Digitalisierung spezifisch für Ihr Unternehmen bedeutet, ist unabdingbar. Festgehalten in einer klaren Vision, dient dies als Leitstern für die Digitalstrategie und alle weiteren Aktivitäten.

Analyse des Status quo

Wo steht Ihr Unternehmen aktuell im Hinblick auf Digitalisierung, Stichwort Digitalisierung-Reifegrad? Eine umfassende Bewertung aller Geschäftsbereiche gibt Aufschluss über bestehende Defizite und Potenziale.

Zielsetzung

Quantifizierbare und zeitlich gebundene Ziele ermöglichen eine messbare Erfolgskontrolle des Digitalisierungsfortschritts innerhalb der Geschäftsprozesse.

Erstellen eines Digitalisierungsplans

Die folgende Konzeption gibt Anhaltspunkte, wie und in welcher Reihenfolge die digitale Transformation realisiert wird.

Roadmap Digitalisierung – Der Wegweiser zur digitalen Transformation

  1. Definition der Schritte zur Digitalisierung: Es werden Meilensteine und Erfolgskriterien festgelegt, die eine klare Fortschrittskontrolle ermöglichen.
  2. Roadmap für digitale Transformation: Die Integration der Digitalisierungsaktivitäten in die Unternehmensstrategie ist entscheidend für den Erfolg.
  3. Implementierung digitaler Technologien: Entscheidend ist hier nicht nur die Auswahl von Technologien nach ihrem erwarteten Nutzen, sondern auch die Berücksichtigung der Unternehmenskultur und -prozesse.
  4. Change Management: Transformation erfordert aktive Führung, die Mitarbeitende auf dem Weg der Veränderungen mit Hilfe der Change Kommunikation mitnimmt.

Ein gutes Beispiel für die notwendigen Überlegungen zur ergänzenden Integration von KI-Modell in die Roadmap Digitalisierung enthält das nachfolgende Video von Harita Gupta:

Roadmap Digitalisierung praktisch umsetzen: Technologien und Methoden

  • Industrie 4.0 bzw. Internet der Dinge (IoT): Dieses Konzept bezieht sich auf die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie durch moderne Informationstechnologie.
  • Big Data und Analytics: Hier geht es um die Verarbeitung großer Datenmengen mit dem Ziel, Muster, Trends und Zusammenhänge zu erkennen, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen.
  • Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning: Diese Technologien ermöglichen es Computern, aus Erfahrungen zu lernen, ähnlich wie es Menschen tun.
  • Cloud-Computing: Cloud-basierte Dienste bieten Flexibilität und Kosteneffizienz durch das Bereitstellen von IT-Ressourcen über das Internet.
  • Agile Methoden: Sie ermöglichen eine flexible und iterative Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, welche schnell an veränderte Anforderungen angepasst werden können.
  • Cybersicherheit: Mit dem Fortschritt der Digitalisierung wachsen auch die Anforderungen an die Sicherheit von Systemen und Daten.
  • Blockchain-Technologie: Bekannt durch Kryptowährungen, bietet Blockchain auch für sichere Transaktionen und die Authentifizierung von Informationen großes Potenzial.

Königswege für eine Roadmap Digitalisierung: Lernen von den Besten

Nutze Erfolgsgeschichten: Der Blick auf erfolgreich digitalisierte Unternehmen kann als Inspirationsquelle und Wegweiser dienen.

Berücksichtige Technologietrends: Es ist wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben und neue Technologietrends frühzeitig zu erkennen und für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen.

Vermeide starre Pläne: Die Roadmap Digitalisierung sollte ein lebendes Dokument sein, dass mit dem eigenen Vorhaben wachsen und gleichzeitig einen konstanten Bezugspunkt hat. Durch das regelmäßige Justieren der Roadmap Digitalisierung mit den eigenen Unternehmenszielen, hältst Du den Kurs bzw. passt ihn entsprechend an. Dazu dienen Echtzeitanalysen genauso wie der regelmäßige Abgleich mit den Geschäftsanforderungen und den Einfluss externer Faktoren.

Enges Zusammenwirken mit allen relevanten Stakeholdern: Die Roadmap Digitalisierung sollte zwar nur einen „Owner“ haben, allerdings empfiehlt es sich ein kollektives Erarbeiten und Pflegen der digitalen Roadmap gemeinsam mit allen wesentlichen Beteiligten. Das ist häufig sogar der wesentlichen Schlüssel zum Schaffen eines integrierten digitalen Ansatzes, der sich auf das Erreichen der verbindlich vereinbarten Geschäftsziele konzentriert. Dieser Ansatz ist dem dem Ansatz zahlreicher, isolierte digitalen Initiativen grundsätzlich vorzuziehen.

Beginne dazu mit klar definierten und einvernehmlich vereinbarten Zielen: Eine Roadmap Digitalisierung muss von Beginn an auf klar formulierten (strategischen) Ziele ausgerichtet sein, die wichtige Leistungsindikatoren beinhalten. Nur so kann dann auch der Fortschritt bzw. die Entwicklung gemessen werden. Die sollten sollten durchaus ehrgeizig formuliert werden, aber mit realistisch erreichbaren Zwischenzielen und Kontrollpunkte angereichert sein. Dazu kann z.B. eine oder mehrere SWOT-Analysen dienen, um einerseits die Lücken zu identifizieren und andererseits auch die Chancen noch besser zu nutzen. Bewerte dann abschließend den Wert Deiner Initiativen mindestens bzgl. deren Aufwand, Komplexität und Risiken.

Prüfe bereits die Möglichkeiten von KI als Ergänzung und/ oder zur Unterstützung: KI wird bereits eingesetzt, um die digitale Revolution zu beschleunigen. KI steigert nicht nur die Effizienz und Produktivität bei der Arbeit und minimiert menschliche Fehler und Doppelarbeit, sondern gibt Unternehmen auch die Werkzeuge an die Hand, die sie für die Entwicklung effektiverer Strategien zur digitalen Transformation benötigen. Auf diese Weise können Unternehmen ihr Publikum besser verstehen und schneller Erkenntnisse über die Verbraucher gewinnen. Hier mal ein grobvereinfachtes Beispiel einer Roadmap Digitalisierung für die Integration von KI entlang der digitalen Transformation von CYNOTECK:

Integration von AI als Ergänzung zur Roadmap Digitalisierung

Digitalisierungsplan für KMU: Maßgeschneiderte Konzepte entwickeln

Herausforderungen für KMU: KMU stehen oft vor besonderen Herausforderungen wie begrenzten Ressourcen, die bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie berücksichtigt werden müssen.

Praxisnahe Lösungen: Der Fokus liegt auf praxiserprobten Strategien und Technologien, die speziell für KMU realistisch und umsetzbar sind.

Personalmanagement im Fokus: Mitarbeiter für den digitalen Wandel rüsten

HR-Transformation: Die Personalabteilung selbst muss digital transformiert werden. HR-Prozesse müssen effizienter gestaltet, die Employee Experience berücksichtigt werden. Eine digitale HR benötigt daher ihre eigene HR Digitalisierung Roadmap

Kompetenzentwicklung: Eine der größten Herausforderungen der digitalen Transformation ist die Sicherstellung, dass alle Mitarbeitenden die Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen, um mit den neuen digitalen Tools arbeiten zu können.

People Analytics: Durch den Einsatz von People Analytics können HR-Verantwortliche auf Basis von Daten bessere Personalentscheidungen treffen. Dazu muss die HR IT auf zeitgemäße und zukunftsfähige Füße gestellt werden.

Rolle des Interim Managers: Transformation erfolgreich gestalten

Ein erfahrener Interim-Manager kann als Katalysator für schnelle und effektive Veränderungen dienen, indem er zeitlich befristet Führungsverantwortung (z. B. auch als Interim-CEO, Interim Personalleiter oder HR Interim Manager) übernimmt und seine Expertise einbringt.

Tipps vom Interim Manager zur erfolgreichen Digitalisierung

Erfolgreiche Digitalisierung folgt keinem Einheitsrezept, da jedes Unternehmen unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele hat. Gleichwohl gibt es bewährte Prinzipien, die zu bedenken sind. Hier sind konkrete Tipps für eine effektive Digitalisierungsstrategie:

  • Vision und Ziele definieren: Beginnen Sie mit einer klaren Vorstellung davon, was Digitalisierung für Ihr Unternehmen bedeutet und welchen konkreten Nutzen Sie sich davon erhoffen. Setzen Sie sich spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele.
  • Bestandsaufnahme machen: Bevor Sie beginnen, sollten Sie eine gründliche Untersuchung Ihres aktuellen Unternehmensstatus in Bezug auf Prozesse, Systeme, Daten und Kultur vornehmen. Identifizieren Sie Digitalisierungslücken und -potenziale.
  • Stakeholder einbinden: Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche eines Unternehmens. Es ist essenziell, alle Schlüsselakteure – von der Geschäftsführung bis zum operativen Personal – frühzeitig einzubeziehen und auf gemeinsame Ziele einzuschwören.
  • Change Management betonen: Bereiten Sie Ihre Organisation auf Veränderungen vor und schaffen Sie eine Innovationskultur. Kommunizieren Sie transparent und schaffen Sie Verständnis für die Gründe und Vorteile der Digitalisierung.
  • Digitales Know-how aufbauen: Investieren Sie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter und ziehen Sie bei Bedarf externe Expertise in Form von Beratern oder Interim Managern hinzu.
  • Agile Arbeitsweisen implementieren: Agile Methoden wie Scrum oder Kanban ermöglichen eine flexiblere und produktivere Arbeitsweise, insbesondere bei der Entwicklung von Digitalisierungsprojekten.
  • Technologien sinnvoll wählen: Setzen Sie auf Technologien, die zu Ihrer Digitalisierungsstrategie passen und einen klaren Mehrwert bieten. Vermeiden Sie dabei übereilte Investitionen in „Hype“-Technologien ohne klaren Business Case.
  • Skalierbare Lösungen bevorzugen: Achten Sie darauf, dass die gewählten digitalen Lösungen skalierbar sind und mit der Entwicklung Ihres Unternehmens wachsen können.
  • Datensicherheit gewährleisten: Mit zunehmender Digitalisierung steigt das Risiko von Cyberangriffen. Implementieren Sie robuste Sicherheitsprotokolle und schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in Bezug auf Cybersicherheit.
  • Innovation durch Partnerschaften: Kooperationen mit Start-ups, Universitäten oder anderen Unternehmen können neue Technologien und Innovationen fördern und die eigene Digitalisierung beschleunigen.
  • Prototyping und iterative Entwicklung: Entwickeln Sie Prototypen und Pilotprojekte, um neue Ideen schnell zu testen und darauf aufbauend zu lernen und diese weiterzuentwickeln.
  • Feedback aktiv einholen: Sammeln Sie regelmäßig Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern, um die digitalen Angebote kontinuierlich zu verbessern.
  • Erfolge messen und kommunizieren: Definieren Sie Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg Ihrer Digitalisierungsbemühungen zu messen, und teilen Sie Fortschritte sowie Erfolge mit dem gesamten Unternehmen.
  • Digitale Führung entwickeln: Führungskräfte müssen verstehen, welche Auswirkungen digitale Technologien haben und wie sie den digitalen Wandel vorantreiben können.
  • Anpassungsfähigkeit fördern: Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Seien Sie offen und passen Sie Ihre Strategie an neue Entwicklungen an.

Fazit: Die digitale Zukunft ist jetzt

Ein strukturiertes Vorgehen mittels einer umfassenden Roadmap Digitalisierung unterstützt Unternehmen jeder Größe auf ihrem individuellen Weg in die digitale Zukunft. Interim Manager können eine transformative Rolle einnehmen, insbesondere bei der Überbrückung von Fachkräftemangel oder bei der Implementierung kritischer Projekte.

Weiterführende Erkenntnisse bieten „Leading Digital: Turning Technology into Business Transformation“ von George Westerman, Didier Bonnet und Andrew McAfee sowie „The Digital Transformation Playbook: Rethink Your Business for the Digital Age“ von David L. Rogers.

Inhaltsverzeichnis

Dieser Beitrag  beschäftigt sich mit der Erstellung einer effektiven Digitalisierungs-Roadmap für Unternehmen, insbesondere KMU, um sie durch den digitalen Wandel zu navigieren. Hier sind die drei Kernpunkte:

  • Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie: Die Basis für den digitalen Erfolg bildet eine klare Vision, die Analyse des aktuellen Standes und die Festlegung spezifischer, messbarer Ziele.
  • Praktische Umsetzung der Roadmap: Die Einführung digitaler Technologien wie IoT, Big Data, KI und Cloud-Computing ist entscheidend, unterstützt durch agile Methoden und einen starken Fokus auf Cybersicherheit.
  • Personalmanagement und kontinuierliche Anpassung: Die Schulung der Mitarbeiter für den Umgang mit neuen digitalen Werkzeugen und die Anpassung der Roadmap an sich verändernde Technologietrends sind wesentlich für den Erfolg der Digitalisierung.

Der digitale Wandel hat die Art, wie Geschäfte geführt werden, revolutioniert. Doch wie navigieren Unternehmen erfolgreich durch diese Transformation? Dieser Artikel entwirft einen Plan zur Digitalisierung, abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMU und auch für größere Organisationen anwendbar.

Die Basis schaffen: Digitalisierungsstrategie entwickeln

Vision der Digitalisierung

Die Klärung dessen, was Digitalisierung spezifisch für Ihr Unternehmen bedeutet, ist unabdingbar. Festgehalten in einer klaren Vision, dient dies als Leitstern für die Digitalstrategie und alle weiteren Aktivitäten.

Analyse des Status quo

Wo steht Ihr Unternehmen aktuell im Hinblick auf Digitalisierung, Stichwort Digitalisierung-Reifegrad? Eine umfassende Bewertung aller Geschäftsbereiche gibt Aufschluss über bestehende Defizite und Potenziale.

Zielsetzung

Quantifizierbare und zeitlich gebundene Ziele ermöglichen eine messbare Erfolgskontrolle des Digitalisierungsfortschritts innerhalb der Geschäftsprozesse.

Erstellen eines Digitalisierungsplans

Die folgende Konzeption gibt Anhaltspunkte, wie und in welcher Reihenfolge die digitale Transformation realisiert wird.

Roadmap Digitalisierung – Der Wegweiser zur digitalen Transformation

  1. Definition der Schritte zur Digitalisierung: Es werden Meilensteine und Erfolgskriterien festgelegt, die eine klare Fortschrittskontrolle ermöglichen.
  2. Roadmap für digitale Transformation: Die Integration der Digitalisierungsaktivitäten in die Unternehmensstrategie ist entscheidend für den Erfolg.
  3. Implementierung digitaler Technologien: Entscheidend ist hier nicht nur die Auswahl von Technologien nach ihrem erwarteten Nutzen, sondern auch die Berücksichtigung der Unternehmenskultur und -prozesse.
  4. Change Management: Transformation erfordert aktive Führung, die Mitarbeitende auf dem Weg der Veränderungen mit Hilfe der Change Kommunikation mitnimmt.

Ein gutes Beispiel für die notwendigen Überlegungen zur ergänzenden Integration von KI-Modell in die Roadmap Digitalisierung enthält das nachfolgende Video von Harita Gupta:

Roadmap Digitalisierung praktisch umsetzen: Technologien und Methoden

  • Industrie 4.0 bzw. Internet der Dinge (IoT): Dieses Konzept bezieht sich auf die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie durch moderne Informationstechnologie.
  • Big Data und Analytics: Hier geht es um die Verarbeitung großer Datenmengen mit dem Ziel, Muster, Trends und Zusammenhänge zu erkennen, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen.
  • Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning: Diese Technologien ermöglichen es Computern, aus Erfahrungen zu lernen, ähnlich wie es Menschen tun.
  • Cloud-Computing: Cloud-basierte Dienste bieten Flexibilität und Kosteneffizienz durch das Bereitstellen von IT-Ressourcen über das Internet.
  • Agile Methoden: Sie ermöglichen eine flexible und iterative Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, welche schnell an veränderte Anforderungen angepasst werden können.
  • Cybersicherheit: Mit dem Fortschritt der Digitalisierung wachsen auch die Anforderungen an die Sicherheit von Systemen und Daten.
  • Blockchain-Technologie: Bekannt durch Kryptowährungen, bietet Blockchain auch für sichere Transaktionen und die Authentifizierung von Informationen großes Potenzial.

Königswege für eine Roadmap Digitalisierung: Lernen von den Besten

Nutze Erfolgsgeschichten: Der Blick auf erfolgreich digitalisierte Unternehmen kann als Inspirationsquelle und Wegweiser dienen.

Berücksichtige Technologietrends: Es ist wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben und neue Technologietrends frühzeitig zu erkennen und für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen.

Vermeide starre Pläne: Die Roadmap Digitalisierung sollte ein lebendes Dokument sein, dass mit dem eigenen Vorhaben wachsen und gleichzeitig einen konstanten Bezugspunkt hat. Durch das regelmäßige Justieren der Roadmap Digitalisierung mit den eigenen Unternehmenszielen, hältst Du den Kurs bzw. passt ihn entsprechend an. Dazu dienen Echtzeitanalysen genauso wie der regelmäßige Abgleich mit den Geschäftsanforderungen und den Einfluss externer Faktoren.

Enges Zusammenwirken mit allen relevanten Stakeholdern: Die Roadmap Digitalisierung sollte zwar nur einen „Owner“ haben, allerdings empfiehlt es sich ein kollektives Erarbeiten und Pflegen der digitalen Roadmap gemeinsam mit allen wesentlichen Beteiligten. Das ist häufig sogar der wesentlichen Schlüssel zum Schaffen eines integrierten digitalen Ansatzes, der sich auf das Erreichen der verbindlich vereinbarten Geschäftsziele konzentriert. Dieser Ansatz ist dem dem Ansatz zahlreicher, isolierte digitalen Initiativen grundsätzlich vorzuziehen.

Beginne dazu mit klar definierten und einvernehmlich vereinbarten Zielen: Eine Roadmap Digitalisierung muss von Beginn an auf klar formulierten (strategischen) Ziele ausgerichtet sein, die wichtige Leistungsindikatoren beinhalten. Nur so kann dann auch der Fortschritt bzw. die Entwicklung gemessen werden. Die sollten sollten durchaus ehrgeizig formuliert werden, aber mit realistisch erreichbaren Zwischenzielen und Kontrollpunkte angereichert sein. Dazu kann z.B. eine oder mehrere SWOT-Analysen dienen, um einerseits die Lücken zu identifizieren und andererseits auch die Chancen noch besser zu nutzen. Bewerte dann abschließend den Wert Deiner Initiativen mindestens bzgl. deren Aufwand, Komplexität und Risiken.

Prüfe bereits die Möglichkeiten von KI als Ergänzung und/ oder zur Unterstützung: KI wird bereits eingesetzt, um die digitale Revolution zu beschleunigen. KI steigert nicht nur die Effizienz und Produktivität bei der Arbeit und minimiert menschliche Fehler und Doppelarbeit, sondern gibt Unternehmen auch die Werkzeuge an die Hand, die sie für die Entwicklung effektiverer Strategien zur digitalen Transformation benötigen. Auf diese Weise können Unternehmen ihr Publikum besser verstehen und schneller Erkenntnisse über die Verbraucher gewinnen. Hier mal ein grobvereinfachtes Beispiel einer Roadmap Digitalisierung für die Integration von KI entlang der digitalen Transformation von CYNOTECK:

Integration von AI als Ergänzung zur Roadmap Digitalisierung

Digitalisierungsplan für KMU: Maßgeschneiderte Konzepte entwickeln

Herausforderungen für KMU: KMU stehen oft vor besonderen Herausforderungen wie begrenzten Ressourcen, die bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie berücksichtigt werden müssen.

Praxisnahe Lösungen: Der Fokus liegt auf praxiserprobten Strategien und Technologien, die speziell für KMU realistisch und umsetzbar sind.

Personalmanagement im Fokus: Mitarbeiter für den digitalen Wandel rüsten

HR-Transformation: Die Personalabteilung selbst muss digital transformiert werden. HR-Prozesse müssen effizienter gestaltet, die Employee Experience berücksichtigt werden. Eine digitale HR benötigt daher ihre eigene HR Digitalisierung Roadmap

Kompetenzentwicklung: Eine der größten Herausforderungen der digitalen Transformation ist die Sicherstellung, dass alle Mitarbeitenden die Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen, um mit den neuen digitalen Tools arbeiten zu können.

People Analytics: Durch den Einsatz von People Analytics können HR-Verantwortliche auf Basis von Daten bessere Personalentscheidungen treffen. Dazu muss die HR IT auf zeitgemäße und zukunftsfähige Füße gestellt werden.

Rolle des Interim Managers: Transformation erfolgreich gestalten

Ein erfahrener Interim-Manager kann als Katalysator für schnelle und effektive Veränderungen dienen, indem er zeitlich befristet Führungsverantwortung (z. B. auch als Interim-CEO, Interim Personalleiter oder HR Interim Manager) übernimmt und seine Expertise einbringt.

Tipps vom Interim Manager zur erfolgreichen Digitalisierung

Erfolgreiche Digitalisierung folgt keinem Einheitsrezept, da jedes Unternehmen unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele hat. Gleichwohl gibt es bewährte Prinzipien, die zu bedenken sind. Hier sind konkrete Tipps für eine effektive Digitalisierungsstrategie:

  • Vision und Ziele definieren: Beginnen Sie mit einer klaren Vorstellung davon, was Digitalisierung für Ihr Unternehmen bedeutet und welchen konkreten Nutzen Sie sich davon erhoffen. Setzen Sie sich spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele.
  • Bestandsaufnahme machen: Bevor Sie beginnen, sollten Sie eine gründliche Untersuchung Ihres aktuellen Unternehmensstatus in Bezug auf Prozesse, Systeme, Daten und Kultur vornehmen. Identifizieren Sie Digitalisierungslücken und -potenziale.
  • Stakeholder einbinden: Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche eines Unternehmens. Es ist essenziell, alle Schlüsselakteure – von der Geschäftsführung bis zum operativen Personal – frühzeitig einzubeziehen und auf gemeinsame Ziele einzuschwören.
  • Change Management betonen: Bereiten Sie Ihre Organisation auf Veränderungen vor und schaffen Sie eine Innovationskultur. Kommunizieren Sie transparent und schaffen Sie Verständnis für die Gründe und Vorteile der Digitalisierung.
  • Digitales Know-how aufbauen: Investieren Sie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter und ziehen Sie bei Bedarf externe Expertise in Form von Beratern oder Interim Managern hinzu.
  • Agile Arbeitsweisen implementieren: Agile Methoden wie Scrum oder Kanban ermöglichen eine flexiblere und produktivere Arbeitsweise, insbesondere bei der Entwicklung von Digitalisierungsprojekten.
  • Technologien sinnvoll wählen: Setzen Sie auf Technologien, die zu Ihrer Digitalisierungsstrategie passen und einen klaren Mehrwert bieten. Vermeiden Sie dabei übereilte Investitionen in „Hype“-Technologien ohne klaren Business Case.
  • Skalierbare Lösungen bevorzugen: Achten Sie darauf, dass die gewählten digitalen Lösungen skalierbar sind und mit der Entwicklung Ihres Unternehmens wachsen können.
  • Datensicherheit gewährleisten: Mit zunehmender Digitalisierung steigt das Risiko von Cyberangriffen. Implementieren Sie robuste Sicherheitsprotokolle und schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in Bezug auf Cybersicherheit.
  • Innovation durch Partnerschaften: Kooperationen mit Start-ups, Universitäten oder anderen Unternehmen können neue Technologien und Innovationen fördern und die eigene Digitalisierung beschleunigen.
  • Prototyping und iterative Entwicklung: Entwickeln Sie Prototypen und Pilotprojekte, um neue Ideen schnell zu testen und darauf aufbauend zu lernen und diese weiterzuentwickeln.
  • Feedback aktiv einholen: Sammeln Sie regelmäßig Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern, um die digitalen Angebote kontinuierlich zu verbessern.
  • Erfolge messen und kommunizieren: Definieren Sie Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg Ihrer Digitalisierungsbemühungen zu messen, und teilen Sie Fortschritte sowie Erfolge mit dem gesamten Unternehmen.
  • Digitale Führung entwickeln: Führungskräfte müssen verstehen, welche Auswirkungen digitale Technologien haben und wie sie den digitalen Wandel vorantreiben können.
  • Anpassungsfähigkeit fördern: Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Seien Sie offen und passen Sie Ihre Strategie an neue Entwicklungen an.

Fazit: Die digitale Zukunft ist jetzt

Ein strukturiertes Vorgehen mittels einer umfassenden Roadmap Digitalisierung unterstützt Unternehmen jeder Größe auf ihrem individuellen Weg in die digitale Zukunft. Interim Manager können eine transformative Rolle einnehmen, insbesondere bei der Überbrückung von Fachkräftemangel oder bei der Implementierung kritischer Projekte.

Weiterführende Erkenntnisse bieten „Leading Digital: Turning Technology into Business Transformation“ von George Westerman, Didier Bonnet und Andrew McAfee sowie „The Digital Transformation Playbook: Rethink Your Business for the Digital Age“ von David L. Rogers.