Dieser Beitrag beleuchtet den Tagessatz von Interim Managern und betont die Bedeutung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die drei wesentlichen Aspekte hierbei sind:

  • Interim Manager Tagessätze variieren je nach Branche, Erfahrungsniveau und Aufgabenkomplexität, mit durchschnittlichen Sätzen in Deutschland von etwa 1.200 Euro netto.
  • Die Vorteile der Beauftragung eines Interim Managers liegen in der schnellen Umsetzung und hohen Qualität der Arbeit, die oft das Preis-Leistungs-Verhältnis rechtfertigen.
  • Faktoren wie Qualifikation, Erfahrung, Marktlage und Projektlaufzeit beeinflussen den Tagessatz erheblich, wobei längere Projekte möglicherweise Verhandlungen über reduzierte Sätze ermöglichen.

Der Interim Manager Tagessatz variiert je nach Branche, Erfahrung und Position. Dennoch gibt es einige allgemeine Richtlinien, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu beurteilen. Laut einer Studie betragen die durchschnittlichen Tagessätze in Deutschland für Interim Managers etwa 1.200 Euro Netto. Eine hohe Qualität der Arbeit und eine schnelle Umsetzung von Projekten sind die beiden Hauptvorteile, die Unternehmen durch die Beauftragung eines Interim Managers erhalten.

Was ist ein Interim Manager?

Ein Interim Manager ist ein erfahrener Manager, der für eine begrenzte Zeit in einem Unternehmen tätig ist. Er wird oft in Unternehmen eingesetzt, die vorübergehend Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen benötigen oder eine bestimmte Position nicht besetzen können.

Der Interim Manager Tagessatz variiert je nach Business und Erfahrungsniveau. Eine Studie zeigt jedoch, dass der durchschnittliche Tagessatz eines Interim Managers bei etwa 1.000 Euro liegt. Obwohl die Kosten für einen Interim-Manager höher sind als für einen fest angestellten Mitarbeiter, gibt es für das Management viele Vorteile, die das Preis-Leistungs-Verhältnis rechtfertigen können.

Warum „lohnt“ sich Interim-Management?

Warum lohnt es sich, einen Interim-Manager zu engagieren? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen, die vorübergehend eine Führungskraft benötigen. Die Antwort ist einfach: Ein Interim Manager kann in kürzester Zeit ein neues Geschäftsfeld aufbauen oder eine digitale Transformation umsetzen.

Es handelt sich dabei um erfahrene Executive-Manager, die schnell in der Lage sind, sich in neue Unternehmen einzufinden und komplexe Entscheidungen zu treffen. Der Vorteil eines Interim Managers liegt auch darin, dass er nur für einen begrenzten Zeitraum engagiert wird. Dadurch fallen keine langfristigen Kosten an und das Unternehmen behält die volle Kontrolle über den Einsatz des Managers.

Die Kosten für einen Interim-Manager variieren je nach Management-Ebene und Branche, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 1.000 bis 2.500 Euro Netto pro Tag. Entscheidend für die jeweilige Höhe dabei ist, ob der Einsatz des Interim Manager über einen professionellen Interim Management Provider bzw. Vermittler erfolgt. Die Vermittler berechnen für ihre jeweiligen Dienstleistungen in der Regel zwischen 25 – 35%.

Faktoren, die den Interim Manager Tagessatz beeinflussen

Die Kosten für das Interim-Management hängen von vielen Faktoren ab und lassen sich daher selten oder nur mit Abstrichen projektübergreifend sinnvoll vergleichen. Zu den relevantesten Faktoren zählen:

  • Qualifikation und Erfahrung Je spezialisierter und umfangreicher die Fähigkeiten und Erfahrungen des Interim-Managers sind, desto höher ist in der Regel der Tagessatz. Dies beruht auf dem gesteigerten Mehrwert, den diese Manager dem einsetzenden Unternehmen bieten können.
  • Aufgabenkomplexität Aufgaben, die einen hohen Grad an spezialisiertem Wissen, komplexer Problemlösung oder Verantwortung erfordern, resultieren oft in höheren Tagessätzen.
  • Marktlage Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage innerhalb der Branche und der spezifischen Fachbereiche des Interim-Managers können den Tagessatz beeinflussen. Bei hoher Nachfrage können die Sätze entsprechend ansteigen.
  • Projektdauer Die Laufzeit des Projekts kann sich ebenfalls auf den Tagessatz auswirken. Bei längerfristigen Projekten besteht oft die Möglichkeit, über reduzierte Tagessätze zu verhandeln.
  • Branche Die Unterschiede in den Branchen resultieren aus divergierenden Anforderungen und Marktbedingungen, die sich auch in den jeweiligen Tagessätzen widerspiegeln müssen.
    • Technologiebranche Interim Manager in der Technologiebranche sind oft auf neueste Technologien und Methoden spezialisiert und bringen eine umfangreiche und spezifische Fachkompetenz mit. Da die Nachfrage nach solchen spezialisierten Fähigkeiten in dieser sich schnell entwickelnden Branche hoch ist, können die Tagessätze in diesem Bereich tendenziell höher ausfallen.
    • Gesundheitswesen im Gesundheitswesen sind Interim Manager oft auf klinisches Management, Qualitätskontrolle oder regulatorische Compliance spezialisiert. Hier können die Tagessätze je nach regulatorischen Anforderungen und Dringlichkeit der Projekte variieren.
    • Finanzwesen Interim Manager in dieser Branche sind oft Fachleute mit Expertenwissen in Bereichen wie Compliance, Risikomanagement oder Finanzplanung. In dieser Branche ist ein hoher Grad an Vertrauen und Vertrautheit mit komplexen Finanzprodukten erforderlich, was sich auf den Tagessatz auswirken kann.
    • Industrie In der Industrie können die Anforderungen an Interim Manager stark variieren, abhängig von der Art des Unternehmens und der spezifischen Aufgabe. Erfahrung in Bereichen wie Produktion, Supply Chain Management oder Prozessoptimierung kann hier besonders erwünscht sein, was sich in den Tagessätzen widerspiegeln kann.

Es ist zudem zu berücksichtigen, dass der Interim Manager Tagessatz nicht nur seine direkte Arbeitsleistung, sondern auch weitere Aspekte wie das unternehmerische Risiko, unbezahlte Urlaubs- und Krankheitstage sowie weitere betriebswirtschaftliche Kosten reflektiert.

Gängige Vertragsarten im Interim Management

Interim Management, das temporäre Einsatz von Fachkräften für spezifische Projekte oder Managementaufgaben, kann durch verschiedene Vertragsformen geregelt werden. Hier sind drei gängige Vertragsarten:

  • Dienstleistungsvertrag

Definition: Ein Dienstleistungsvertrag im Rahmen des Interim Managements bezieht sich auf die Erbringung von Dienstleistungen, wie Beratung oder Managementaufgaben, durch den Interim Manager.

Merkmale: Der Interim Manager ist in der Regel selbstständig tätig und verpflichtet sich, seine Expertise und Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis der Arbeit wird nicht garantiert, sondern es wird für die Zeit und das Know-how bezahlt.

Anwendungsbereich: Geeignet für Aufgaben, bei denen der Prozess im Vordergrund steht und nicht unbedingt ein konkretes Endprodukt erwartet wird.

  • Werkvertrag

Definition: Bei einem Werkvertrag wird der Interim Manager beauftragt, ein bestimmtes Werk, also ein konkretes, definierbares Arbeitsergebnis, zu liefern.

Merkmale: Die Bezahlung erfolgt oft nach Fertigstellung und Abnahme des Werkes. Der Interim Manager trägt das Risiko für die erfolgreiche Fertigstellung des vereinbarten Werkes.

Anwendungsbereich: Ideal für Projekte mit klar definierten Zielen und Ergebnissen, wie z.B. die Implementierung eines neuen IT-Systems oder die Durchführung eines spezifischen Projekts.

  • Arbeitnehmerüberlassung

Definition: Hierbei wird der Interim Manager durch ein spezialisiertes Unternehmen an eine andere Firma „überlassen“ und arbeitet dort temporär.

Merkmale: Der Interim Manager ist formal bei der überlassenden Firma angestellt, was verschiedene rechtliche und sozialversicherungstechnische Implikationen hat. Der Einsatzbetrieb hat weniger administrative Aufgaben und trägt nicht die Hauptverantwortung für soziale und arbeitsrechtliche Pflichten.

Anwendungsbereich: Geeignet, wenn eine schnelle, flexible und rechtlich unkomplizierte Lösung für temporäre Managementaufgaben benötigt wird.

Die Wahl der Vertragsform hängt stark von den spezifischen Anforderungen des Projekts, den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Präferenzen der beteiligten Parteien ab.

Studien zur Zufriedenheit mit Interim Managern

In der Regel sind Kunden eines Interim-Managers zufrieden mit dem Ergebnis der Arbeit: Laut einer Umfrage sind 94 Prozent der Kunden mit den Ergebnissen zufrieden oder sehr zufrieden.

Eine andere Studie zeigt, dass fast 80 Prozent der Kunden mit ihrem Interim Manager zufrieden sind und mehr als die Hälfte bereit sind, ihn erneut zu engagieren.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit durchaus positiv zu bewerten – vor allem, wenn man bedenkt, dass ein fester Mitarbeiter in der Regel höhere Kosten verursacht und oft nicht so flexibel eingesetzt werden kann wie ein Interim Manager. Unternehmen erhalten also einen erfahrenen Manager mit einem breiten Überblick über verschiedene Branchen und können gleichzeitig ihre Kosten kontrollieren – ein Win-Win-Szenario für alle Beteiligten!

Der Interim Manager Tagessatz

Das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet

Der Interim Manager Tagessatz ist ein wichtiger Faktor, der bei der Entscheidung für eine Zusammenarbeit berücksichtigt werden sollte. Es geht hierbei um das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Frage, ob sich die Kosten für den Kunden lohnen.

Der durchschnittliche Interim Manager Tagessatz in Deutschland liegt bei rund 1.300 Euro Netto. Trotzdem kann es sich für Unternehmen lohnen, einen Interim-Manager mit einem höheren Tagessatz einzustellen. Denn oft bringen diese Manager eine langjährige Erfahrung aus verschiedenen Branchen mit und können daher schnell und effektiv strategische Entscheidungen treffen und umsetzen.

Auch im Bereich der digitalen Transformation sind erfahrene Executive Interim Managers gefragt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht immer ein hoher Interim Manager Tagessatz auch gleichzeitig eine hohe Qualität bedeutet. Kunden sollten daher genau prüfen, welche Leistungen in dem jeweiligen Angebot enthalten sind und welchen Nutzen sie daraus ziehen können. Der Blick auf den Tagessatz allein reicht also nicht aus, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Vielmehr sollten Kunden ein Gesamtbild über die Kosten und Leistungen des Interim-Managers erhalten und das Preis-Leistungs-Verhältnis kritisch betrachten.

Die Vorteile eines Interim Manager Tagessatz im Vergleich zur Festanstellung

Ein Interim Manager Tagessatz bietet viele Vorteile im Vergleich zu einer Festanstellung. Unternehmen können flexibler auf kurzfristige Veränderungen reagieren und müssen keine langfristigen Verpflichtungen eingehen.

Laut einer Studie des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) betrug der durchschnittliche Tagessatz für einen Interim-Manager im Jahr 2022 etwa 1.350 Euro Netto. Im Vergleich dazu liegen die Kosten für einen Executive oder Management-Stellenbesetzung durch eine Personalvermittlung bei mehreren zehntausend Euro. Das bedeutet, dass Unternehmen mit einem begrenzten Budget von einer Interim Management Tagessatz-Vereinbarung profitieren können, ohne Abstriche bei der Qualität des Managements machen zu müssen. Überdies haben Kunden die Möglichkeit, verschiedene Interim Managers einzusetzen, um spezialisierte Fähigkeiten in den Bereichen Business oder digitale Transformation zu nutzen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Kunden nur für die tatsächlich geleisteten Tage bezahlen und somit keine zusätzlichen Kosten entstehen. Das Risiko von hohen Fixkosten wird dadurch minimiert. Außerdem werden keine typischen Inhouse-Kosten wie Urlaubs- oder Krankengeld fällig. Als Fazit lässt sich festhalten, dass ein Interim Manager mit einem vorab definierten Tagessatz eine kosteneffektive Alternative zur Festanstellung sein kann. Unternehmen profitieren von der durch den Interim-Manager erhaltenen Flexibilität, den planbaren und vorübergehenden Kosten.

Wann sollte man nicht auf den Interim Manager Tagessatz setzen und warum?

Es gibt Fälle, in denen sich ein Interim Manager Tagessatz nicht empfiehlt. Wenn Ihr Unternehmen eine langfristige Position zu besetzen hat und Sie einen Kandidaten für mehrere Jahre suchen, könnte es kosteneffektiver sein, jemanden fest anzustellen.

Auch wenn das Projekt nicht gut definiert ist oder wenn es unklar ist, wie lange die Dienstleistung benötigt wird, lohnt es sich möglicherweise nicht auf den Interim Manager Tagessatz zu setzen.

Eine Studie von Hays Executive zeigt auch, dass 42 Prozent der Kunden ein Festgehalt gegenüber einem Interim Manager Tagessatz bevorzugen. In solchen Fällen kann es schwierig sein, die Kosten im Voraus abzuschätzen und somit das Risiko eines höheren Budgets einzugehen.

Außerdem kann dies dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Mitarbeiter verlieren könnten, da sie sich durch den Einsatz von Interim Managern bedroht fühlen könnten.

In welchen Fällen sind die Kosten des Interim-Managers gerechtfertigt?

Bei der Entscheidung, ob der Interim Manager Tagessatz und somit seine Aufwände bzw. Kosten gerechtfertigt sind, sollten Unternehmen einige Faktoren berücksichtigen. Zum einen kann ein Interim Manager in kürzester Zeit erforderliches Know-how und Erfahrung mitbringen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn es sich um eine hoch spezialisierte Aufgabe handelt oder das Unternehmen vor einer digitalen Transformation steht.

Zum anderen können die Kosten für den Interim Manager im Vergleich zur Einstellung eines neuen Executive-Managers auf lange Sicht geringer ausfallen. Eine Studie hat gezeigt, dass Kunden im Durchschnitt nur 287 Tage lang einen Interim Manager benötigen und dafür etwa 1000 Euro pro Tag bezahlen müssen. Im Gegensatz dazu können die Kosten für die Einstellung eines neuen Managers schnell mehrere hunderttausend Euro pro Jahr betragen. In der Regel sind die Kosten des Interim-Managers gerechtfertigt, wenn das Unternehmen kurzfristig Management-Know-how benötigt oder vor einem speziellen Problem steht. Auch bei der Umsetzung größerer Projekte kann ein Interim Manager von Vorteil sein.

Fazit: Warum es sich lohnt, einen Interim-Manager anzustellen

Abschließend kann gesagt werden, dass es sich definitiv lohnt, einen Interim-Manager anzustellen. Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, sind die Tagessätze für Interim Manager zwar höher als die Kosten für eine Festanstellung. Jedoch bieten sie viele Vorteile für Unternehmen.

Zum einen können sie schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und zum anderen bringen sie oft jahrelange Erfahrung im Management mit.

Auch können sie bei der digitalen Transformation des Unternehmens helfen oder als Executive Manager eingesetzt werden.

Zudem haben Kunden durch den Tagessatz eine klare Übersicht über die Kosten und können flexibel entscheiden, wie lange der Interim-Manager benötigt wird.

Natürlich gibt es Fälle, in denen ein Interim Manager nicht sinnvoll ist oder die Kosten nicht gerechtfertigt sind. Doch insgesamt bietet diese Art von Management eine hervorragende Option für Unternehmen, um schnell und effektiv auf Herausforderungen zu reagieren und ihr Business nach vorn zu bringen

Inhaltsverzeichnis

Dieser Beitrag beleuchtet den Tagessatz von Interim Managern und betont die Bedeutung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die drei wesentlichen Aspekte hierbei sind:

  • Interim Manager Tagessätze variieren je nach Branche, Erfahrungsniveau und Aufgabenkomplexität, mit durchschnittlichen Sätzen in Deutschland von etwa 1.200 Euro netto.
  • Die Vorteile der Beauftragung eines Interim Managers liegen in der schnellen Umsetzung und hohen Qualität der Arbeit, die oft das Preis-Leistungs-Verhältnis rechtfertigen.
  • Faktoren wie Qualifikation, Erfahrung, Marktlage und Projektlaufzeit beeinflussen den Tagessatz erheblich, wobei längere Projekte möglicherweise Verhandlungen über reduzierte Sätze ermöglichen.

Der Interim Manager Tagessatz variiert je nach Branche, Erfahrung und Position. Dennoch gibt es einige allgemeine Richtlinien, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu beurteilen. Laut einer Studie betragen die durchschnittlichen Tagessätze in Deutschland für Interim Managers etwa 1.200 Euro Netto. Eine hohe Qualität der Arbeit und eine schnelle Umsetzung von Projekten sind die beiden Hauptvorteile, die Unternehmen durch die Beauftragung eines Interim Managers erhalten.

Was ist ein Interim Manager?

Ein Interim Manager ist ein erfahrener Manager, der für eine begrenzte Zeit in einem Unternehmen tätig ist. Er wird oft in Unternehmen eingesetzt, die vorübergehend Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen benötigen oder eine bestimmte Position nicht besetzen können.

Der Interim Manager Tagessatz variiert je nach Business und Erfahrungsniveau. Eine Studie zeigt jedoch, dass der durchschnittliche Tagessatz eines Interim Managers bei etwa 1.000 Euro liegt. Obwohl die Kosten für einen Interim-Manager höher sind als für einen fest angestellten Mitarbeiter, gibt es für das Management viele Vorteile, die das Preis-Leistungs-Verhältnis rechtfertigen können.

Warum „lohnt“ sich Interim-Management?

Warum lohnt es sich, einen Interim-Manager zu engagieren? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen, die vorübergehend eine Führungskraft benötigen. Die Antwort ist einfach: Ein Interim Manager kann in kürzester Zeit ein neues Geschäftsfeld aufbauen oder eine digitale Transformation umsetzen.

Es handelt sich dabei um erfahrene Executive-Manager, die schnell in der Lage sind, sich in neue Unternehmen einzufinden und komplexe Entscheidungen zu treffen. Der Vorteil eines Interim Managers liegt auch darin, dass er nur für einen begrenzten Zeitraum engagiert wird. Dadurch fallen keine langfristigen Kosten an und das Unternehmen behält die volle Kontrolle über den Einsatz des Managers.

Die Kosten für einen Interim-Manager variieren je nach Management-Ebene und Branche, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 1.000 bis 2.500 Euro Netto pro Tag. Entscheidend für die jeweilige Höhe dabei ist, ob der Einsatz des Interim Manager über einen professionellen Interim Management Provider bzw. Vermittler erfolgt. Die Vermittler berechnen für ihre jeweiligen Dienstleistungen in der Regel zwischen 25 – 35%.

Faktoren, die den Interim Manager Tagessatz beeinflussen

Die Kosten für das Interim-Management hängen von vielen Faktoren ab und lassen sich daher selten oder nur mit Abstrichen projektübergreifend sinnvoll vergleichen. Zu den relevantesten Faktoren zählen:

  • Qualifikation und Erfahrung Je spezialisierter und umfangreicher die Fähigkeiten und Erfahrungen des Interim-Managers sind, desto höher ist in der Regel der Tagessatz. Dies beruht auf dem gesteigerten Mehrwert, den diese Manager dem einsetzenden Unternehmen bieten können.
  • Aufgabenkomplexität Aufgaben, die einen hohen Grad an spezialisiertem Wissen, komplexer Problemlösung oder Verantwortung erfordern, resultieren oft in höheren Tagessätzen.
  • Marktlage Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage innerhalb der Branche und der spezifischen Fachbereiche des Interim-Managers können den Tagessatz beeinflussen. Bei hoher Nachfrage können die Sätze entsprechend ansteigen.
  • Projektdauer Die Laufzeit des Projekts kann sich ebenfalls auf den Tagessatz auswirken. Bei längerfristigen Projekten besteht oft die Möglichkeit, über reduzierte Tagessätze zu verhandeln.
  • Branche Die Unterschiede in den Branchen resultieren aus divergierenden Anforderungen und Marktbedingungen, die sich auch in den jeweiligen Tagessätzen widerspiegeln müssen.
    • Technologiebranche Interim Manager in der Technologiebranche sind oft auf neueste Technologien und Methoden spezialisiert und bringen eine umfangreiche und spezifische Fachkompetenz mit. Da die Nachfrage nach solchen spezialisierten Fähigkeiten in dieser sich schnell entwickelnden Branche hoch ist, können die Tagessätze in diesem Bereich tendenziell höher ausfallen.
    • Gesundheitswesen im Gesundheitswesen sind Interim Manager oft auf klinisches Management, Qualitätskontrolle oder regulatorische Compliance spezialisiert. Hier können die Tagessätze je nach regulatorischen Anforderungen und Dringlichkeit der Projekte variieren.
    • Finanzwesen Interim Manager in dieser Branche sind oft Fachleute mit Expertenwissen in Bereichen wie Compliance, Risikomanagement oder Finanzplanung. In dieser Branche ist ein hoher Grad an Vertrauen und Vertrautheit mit komplexen Finanzprodukten erforderlich, was sich auf den Tagessatz auswirken kann.
    • Industrie In der Industrie können die Anforderungen an Interim Manager stark variieren, abhängig von der Art des Unternehmens und der spezifischen Aufgabe. Erfahrung in Bereichen wie Produktion, Supply Chain Management oder Prozessoptimierung kann hier besonders erwünscht sein, was sich in den Tagessätzen widerspiegeln kann.

Es ist zudem zu berücksichtigen, dass der Interim Manager Tagessatz nicht nur seine direkte Arbeitsleistung, sondern auch weitere Aspekte wie das unternehmerische Risiko, unbezahlte Urlaubs- und Krankheitstage sowie weitere betriebswirtschaftliche Kosten reflektiert.

Gängige Vertragsarten im Interim Management

Interim Management, das temporäre Einsatz von Fachkräften für spezifische Projekte oder Managementaufgaben, kann durch verschiedene Vertragsformen geregelt werden. Hier sind drei gängige Vertragsarten:

  • Dienstleistungsvertrag

Definition: Ein Dienstleistungsvertrag im Rahmen des Interim Managements bezieht sich auf die Erbringung von Dienstleistungen, wie Beratung oder Managementaufgaben, durch den Interim Manager.

Merkmale: Der Interim Manager ist in der Regel selbstständig tätig und verpflichtet sich, seine Expertise und Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis der Arbeit wird nicht garantiert, sondern es wird für die Zeit und das Know-how bezahlt.

Anwendungsbereich: Geeignet für Aufgaben, bei denen der Prozess im Vordergrund steht und nicht unbedingt ein konkretes Endprodukt erwartet wird.

  • Werkvertrag

Definition: Bei einem Werkvertrag wird der Interim Manager beauftragt, ein bestimmtes Werk, also ein konkretes, definierbares Arbeitsergebnis, zu liefern.

Merkmale: Die Bezahlung erfolgt oft nach Fertigstellung und Abnahme des Werkes. Der Interim Manager trägt das Risiko für die erfolgreiche Fertigstellung des vereinbarten Werkes.

Anwendungsbereich: Ideal für Projekte mit klar definierten Zielen und Ergebnissen, wie z.B. die Implementierung eines neuen IT-Systems oder die Durchführung eines spezifischen Projekts.

  • Arbeitnehmerüberlassung

Definition: Hierbei wird der Interim Manager durch ein spezialisiertes Unternehmen an eine andere Firma „überlassen“ und arbeitet dort temporär.

Merkmale: Der Interim Manager ist formal bei der überlassenden Firma angestellt, was verschiedene rechtliche und sozialversicherungstechnische Implikationen hat. Der Einsatzbetrieb hat weniger administrative Aufgaben und trägt nicht die Hauptverantwortung für soziale und arbeitsrechtliche Pflichten.

Anwendungsbereich: Geeignet, wenn eine schnelle, flexible und rechtlich unkomplizierte Lösung für temporäre Managementaufgaben benötigt wird.

Die Wahl der Vertragsform hängt stark von den spezifischen Anforderungen des Projekts, den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Präferenzen der beteiligten Parteien ab.

Studien zur Zufriedenheit mit Interim Managern

In der Regel sind Kunden eines Interim-Managers zufrieden mit dem Ergebnis der Arbeit: Laut einer Umfrage sind 94 Prozent der Kunden mit den Ergebnissen zufrieden oder sehr zufrieden.

Eine andere Studie zeigt, dass fast 80 Prozent der Kunden mit ihrem Interim Manager zufrieden sind und mehr als die Hälfte bereit sind, ihn erneut zu engagieren.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit durchaus positiv zu bewerten – vor allem, wenn man bedenkt, dass ein fester Mitarbeiter in der Regel höhere Kosten verursacht und oft nicht so flexibel eingesetzt werden kann wie ein Interim Manager. Unternehmen erhalten also einen erfahrenen Manager mit einem breiten Überblick über verschiedene Branchen und können gleichzeitig ihre Kosten kontrollieren – ein Win-Win-Szenario für alle Beteiligten!

Der Interim Manager Tagessatz

Das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet

Der Interim Manager Tagessatz ist ein wichtiger Faktor, der bei der Entscheidung für eine Zusammenarbeit berücksichtigt werden sollte. Es geht hierbei um das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Frage, ob sich die Kosten für den Kunden lohnen.

Der durchschnittliche Interim Manager Tagessatz in Deutschland liegt bei rund 1.300 Euro Netto. Trotzdem kann es sich für Unternehmen lohnen, einen Interim-Manager mit einem höheren Tagessatz einzustellen. Denn oft bringen diese Manager eine langjährige Erfahrung aus verschiedenen Branchen mit und können daher schnell und effektiv strategische Entscheidungen treffen und umsetzen.

Auch im Bereich der digitalen Transformation sind erfahrene Executive Interim Managers gefragt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht immer ein hoher Interim Manager Tagessatz auch gleichzeitig eine hohe Qualität bedeutet. Kunden sollten daher genau prüfen, welche Leistungen in dem jeweiligen Angebot enthalten sind und welchen Nutzen sie daraus ziehen können. Der Blick auf den Tagessatz allein reicht also nicht aus, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Vielmehr sollten Kunden ein Gesamtbild über die Kosten und Leistungen des Interim-Managers erhalten und das Preis-Leistungs-Verhältnis kritisch betrachten.

Die Vorteile eines Interim Manager Tagessatz im Vergleich zur Festanstellung

Ein Interim Manager Tagessatz bietet viele Vorteile im Vergleich zu einer Festanstellung. Unternehmen können flexibler auf kurzfristige Veränderungen reagieren und müssen keine langfristigen Verpflichtungen eingehen.

Laut einer Studie des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) betrug der durchschnittliche Tagessatz für einen Interim-Manager im Jahr 2022 etwa 1.350 Euro Netto. Im Vergleich dazu liegen die Kosten für einen Executive oder Management-Stellenbesetzung durch eine Personalvermittlung bei mehreren zehntausend Euro. Das bedeutet, dass Unternehmen mit einem begrenzten Budget von einer Interim Management Tagessatz-Vereinbarung profitieren können, ohne Abstriche bei der Qualität des Managements machen zu müssen. Überdies haben Kunden die Möglichkeit, verschiedene Interim Managers einzusetzen, um spezialisierte Fähigkeiten in den Bereichen Business oder digitale Transformation zu nutzen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Kunden nur für die tatsächlich geleisteten Tage bezahlen und somit keine zusätzlichen Kosten entstehen. Das Risiko von hohen Fixkosten wird dadurch minimiert. Außerdem werden keine typischen Inhouse-Kosten wie Urlaubs- oder Krankengeld fällig. Als Fazit lässt sich festhalten, dass ein Interim Manager mit einem vorab definierten Tagessatz eine kosteneffektive Alternative zur Festanstellung sein kann. Unternehmen profitieren von der durch den Interim-Manager erhaltenen Flexibilität, den planbaren und vorübergehenden Kosten.

Wann sollte man nicht auf den Interim Manager Tagessatz setzen und warum?

Es gibt Fälle, in denen sich ein Interim Manager Tagessatz nicht empfiehlt. Wenn Ihr Unternehmen eine langfristige Position zu besetzen hat und Sie einen Kandidaten für mehrere Jahre suchen, könnte es kosteneffektiver sein, jemanden fest anzustellen.

Auch wenn das Projekt nicht gut definiert ist oder wenn es unklar ist, wie lange die Dienstleistung benötigt wird, lohnt es sich möglicherweise nicht auf den Interim Manager Tagessatz zu setzen.

Eine Studie von Hays Executive zeigt auch, dass 42 Prozent der Kunden ein Festgehalt gegenüber einem Interim Manager Tagessatz bevorzugen. In solchen Fällen kann es schwierig sein, die Kosten im Voraus abzuschätzen und somit das Risiko eines höheren Budgets einzugehen.

Außerdem kann dies dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Mitarbeiter verlieren könnten, da sie sich durch den Einsatz von Interim Managern bedroht fühlen könnten.

In welchen Fällen sind die Kosten des Interim-Managers gerechtfertigt?

Bei der Entscheidung, ob der Interim Manager Tagessatz und somit seine Aufwände bzw. Kosten gerechtfertigt sind, sollten Unternehmen einige Faktoren berücksichtigen. Zum einen kann ein Interim Manager in kürzester Zeit erforderliches Know-how und Erfahrung mitbringen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn es sich um eine hoch spezialisierte Aufgabe handelt oder das Unternehmen vor einer digitalen Transformation steht.

Zum anderen können die Kosten für den Interim Manager im Vergleich zur Einstellung eines neuen Executive-Managers auf lange Sicht geringer ausfallen. Eine Studie hat gezeigt, dass Kunden im Durchschnitt nur 287 Tage lang einen Interim Manager benötigen und dafür etwa 1000 Euro pro Tag bezahlen müssen. Im Gegensatz dazu können die Kosten für die Einstellung eines neuen Managers schnell mehrere hunderttausend Euro pro Jahr betragen. In der Regel sind die Kosten des Interim-Managers gerechtfertigt, wenn das Unternehmen kurzfristig Management-Know-how benötigt oder vor einem speziellen Problem steht. Auch bei der Umsetzung größerer Projekte kann ein Interim Manager von Vorteil sein.

Fazit: Warum es sich lohnt, einen Interim-Manager anzustellen

Abschließend kann gesagt werden, dass es sich definitiv lohnt, einen Interim-Manager anzustellen. Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, sind die Tagessätze für Interim Manager zwar höher als die Kosten für eine Festanstellung. Jedoch bieten sie viele Vorteile für Unternehmen.

Zum einen können sie schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und zum anderen bringen sie oft jahrelange Erfahrung im Management mit.

Auch können sie bei der digitalen Transformation des Unternehmens helfen oder als Executive Manager eingesetzt werden.

Zudem haben Kunden durch den Tagessatz eine klare Übersicht über die Kosten und können flexibel entscheiden, wie lange der Interim-Manager benötigt wird.

Natürlich gibt es Fälle, in denen ein Interim Manager nicht sinnvoll ist oder die Kosten nicht gerechtfertigt sind. Doch insgesamt bietet diese Art von Management eine hervorragende Option für Unternehmen, um schnell und effektiv auf Herausforderungen zu reagieren und ihr Business nach vorn zu bringen