Inhaltsverzeichnis
Überfordert von der Depression Ihres Kindes? Mit diesen Alltagsstrategien können Sie als Eltern Ihrem Kind zuhause Halt und Unterstützung geben.
Sie sehen, dass Ihr Kind leidet, und möchten helfen, wissen aber nicht wie? Hier sind einige Alltagstipps, die Sie als Eltern umsetzen können, um Ihr Kind in depressiven Phasen zu unterstützen.
Zahlen, Daten und Fakten sowie Hintergründe zu Depressionen bei Kindern und Jugendliche
Leistungsdruck, Mobbing oder Stress mit den Eltern führen einer Studie der Barmer zufolge zunehmend zu Depressionen schon bei Kindern und Jugendlichen. Demnach hat sich die Zahl der Betroffenen allein zwischen 2005 und 2017 mehr als verdoppelt. Diese Zahlen sind sicherlich während der COVID-Pandemie nochmals deutlich angestiegen.
Alltagsstrategien für Eltern
- Tägliche Routine schaffen
Struktur und Vorhersehbarkeit helfen dabei, den Alltag leichter zu gestalten. Ein fester Tagesablauf, der Aktivitäten, Pausen und Schlafenszeiten umfasst, kann Ihrem Kind Orientierung und Halt geben. Vermeiden Sie jedoch zu starre Strukturen – Flexibilität und kleine Freiräume sind ebenfalls wichtig. - Positives und kleines Erfolgserleben fördern
Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, kleine, erreichbare Ziele zu setzen, wie z. B. das Bett zu machen oder 15 Minuten draußen spazieren zu gehen. Feiern Sie die Erfolge, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Solche Erfolgserlebnisse geben Kraft und Selbstvertrauen. - Achtsamkeit und Entspannung einführen
Übungen wie tiefe Atemzüge, entspannende Musik oder eine kurze Meditation können helfen, innere Ruhe zu finden. Achtsamkeit kann Ihrem Kind helfen, seine Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Es gibt auch viele Achtsamkeits-Apps speziell für Jugendliche, die eine unterstützende Begleitung bieten. - Gemeinsame Zeiten planen, ohne Druck
Planen Sie kleine gemeinsame Aktivitäten, die Spaß machen, aber keinen großen Aufwand erfordern. Das kann ein kurzer Spaziergang, ein gemeinsames Puzzle oder das Kochen eines einfachen Gerichts sein. Diese Momente schaffen Nähe und zeigen Ihrem Kind, dass Sie für es da sind, ohne dass es Erwartungen erfüllen muss. - Verständnis für Schul- und Freizeitstress zeigen
Die Schule und soziale Kontakte können für depressive Kinder und Jugendliche oft anstrengend sein. Haben Sie Verständnis, wenn Ihr Kind einmal nicht an einer Aktivität teilnehmen möchte. Setzen Sie Prioritäten und helfen Sie Ihrem Kind, unnötige Belastungen zu reduzieren.
Fazit
Mit kleinen Alltagstipps und viel Verständnis können Sie die Situation für Ihr Kind erleichtern. Routinen, Erfolgserlebnisse und gemeinschaftliche Aktivitäten sind wichtige Bausteine, um in depressiven Phasen Stabilität und Unterstützung zu bieten. Aber schauen Sie auch gerne bei einem ähnlichen Artiekl vorbei, bei dem es um Erste Hilfe-Strategien für Eltern depressiver Kind geht.
Ergänzende Literatur-Tipps
- Minahan, J., & Rappaport, N. (2012). The Behavior Code: A Practical Guide to Understanding and Teaching the Most Challenging Students. Harvard Education Press.
- Chansky, T. E. (2004). Freeing Your Child from Anxiety: Powerful, Practical Solutions to Overcome Your Child’s Fears, Worries, and Phobias. Broadway Books.
- Silverman, W. K., & Field, A. P. (2011). Anxiety Disorders in Children and Adolescents: Research, Assessment and Intervention. Cambridge University Press.
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Überfordert von der Depression Ihres Kindes? Mit diesen Alltagsstrategien können Sie als Eltern Ihrem Kind zuhause Halt und Unterstützung geben.
Sie sehen, dass Ihr Kind leidet, und möchten helfen, wissen aber nicht wie? Hier sind einige Alltagstipps, die Sie als Eltern umsetzen können, um Ihr Kind in depressiven Phasen zu unterstützen.
Zahlen, Daten und Fakten sowie Hintergründe zu Depressionen bei Kindern und Jugendliche
Leistungsdruck, Mobbing oder Stress mit den Eltern führen einer Studie der Barmer zufolge zunehmend zu Depressionen schon bei Kindern und Jugendlichen. Demnach hat sich die Zahl der Betroffenen allein zwischen 2005 und 2017 mehr als verdoppelt. Diese Zahlen sind sicherlich während der COVID-Pandemie nochmals deutlich angestiegen.
Alltagsstrategien für Eltern
- Tägliche Routine schaffen
Struktur und Vorhersehbarkeit helfen dabei, den Alltag leichter zu gestalten. Ein fester Tagesablauf, der Aktivitäten, Pausen und Schlafenszeiten umfasst, kann Ihrem Kind Orientierung und Halt geben. Vermeiden Sie jedoch zu starre Strukturen – Flexibilität und kleine Freiräume sind ebenfalls wichtig. - Positives und kleines Erfolgserleben fördern
Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, kleine, erreichbare Ziele zu setzen, wie z. B. das Bett zu machen oder 15 Minuten draußen spazieren zu gehen. Feiern Sie die Erfolge, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Solche Erfolgserlebnisse geben Kraft und Selbstvertrauen. - Achtsamkeit und Entspannung einführen
Übungen wie tiefe Atemzüge, entspannende Musik oder eine kurze Meditation können helfen, innere Ruhe zu finden. Achtsamkeit kann Ihrem Kind helfen, seine Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Es gibt auch viele Achtsamkeits-Apps speziell für Jugendliche, die eine unterstützende Begleitung bieten. - Gemeinsame Zeiten planen, ohne Druck
Planen Sie kleine gemeinsame Aktivitäten, die Spaß machen, aber keinen großen Aufwand erfordern. Das kann ein kurzer Spaziergang, ein gemeinsames Puzzle oder das Kochen eines einfachen Gerichts sein. Diese Momente schaffen Nähe und zeigen Ihrem Kind, dass Sie für es da sind, ohne dass es Erwartungen erfüllen muss. - Verständnis für Schul- und Freizeitstress zeigen
Die Schule und soziale Kontakte können für depressive Kinder und Jugendliche oft anstrengend sein. Haben Sie Verständnis, wenn Ihr Kind einmal nicht an einer Aktivität teilnehmen möchte. Setzen Sie Prioritäten und helfen Sie Ihrem Kind, unnötige Belastungen zu reduzieren.
Fazit
Mit kleinen Alltagstipps und viel Verständnis können Sie die Situation für Ihr Kind erleichtern. Routinen, Erfolgserlebnisse und gemeinschaftliche Aktivitäten sind wichtige Bausteine, um in depressiven Phasen Stabilität und Unterstützung zu bieten. Aber schauen Sie auch gerne bei einem ähnlichen Artiekl vorbei, bei dem es um Erste Hilfe-Strategien für Eltern depressiver Kind geht.
Ergänzende Literatur-Tipps
- Minahan, J., & Rappaport, N. (2012). The Behavior Code: A Practical Guide to Understanding and Teaching the Most Challenging Students. Harvard Education Press.
- Chansky, T. E. (2004). Freeing Your Child from Anxiety: Powerful, Practical Solutions to Overcome Your Child’s Fears, Worries, and Phobias. Broadway Books.
- Silverman, W. K., & Field, A. P. (2011). Anxiety Disorders in Children and Adolescents: Research, Assessment and Intervention. Cambridge University Press.