Inhaltsverzeichnis

Selbstzweifel halten viele Menschen vom Erfolg ab. Denn Sie konzentrieren sich auf die Zweifel und nicht auf ihren Mut, Neues zu wagen. Aber gerade der dynamische Growth Mindset gibt uns die Gelegenheiten, Neues zu wagen und dadurch auch zu erlernen.

Selbstzweifel ziehen einen runter

Selbstzweifel hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten, wie z.B. „das ist nichts für mich“ oder „so etwas habe ich noch nie gekonnt“ oder „hierfür fehlt mir einfach die Begabung“, kennen sicherlich viele. Das Problem hieran ist, dass sie uns davon abhalten, Dinge auszuprobieren, Neues zu wagen, über uns hinauszuwachsen und das Leben einfach so zu leben, wie wir es auch eigentlich leben wollen. Diese Selbstzweifel limitieren uns und halten uns klein – ganz im Sinne einer self-fulfilling prophecy.

Unser Mindset entscheidet über unseren Erfolg

Ob wir erfolgreich und zufrieden im Leben sind, hängt ganz entscheidend von unserer grundsätzlichen Einstellung, Denkweisen und Überzeugungen ab. Der Mindset ist entscheidend – häufig sogar viel wichtiger als Talent, Kompetenzen und Qualifikationen. Denn letztlich entscheidet der Mindset darüber, ob die Sache überhaupt durchgezogen wird.

Erfolgreiche Menschen haben deshalb zumeist eines gemeinsam: Sie verfügen über Growth Mindset. Dieser Begriff wurde von der amerikanischen Motivationspsychologin Carol Dweck geprägt. Sie unterscheidet die Mindsets der Menschen grundsätzlich in zwei Kategorien: den eher dynamischen Growth Mindset und demgegenüber den eher starren Fixed Mindset.

Fixed Mindset vs. Growth Mindset

Es gibt 2 Arten von Bewusstsein, die wir erfassen können. Das eine geht auf Probleme zu, sieht sie als Möglichkeit um zu lernen, und das andere vermeidet sie, oft vor Versagensangst. Menschen, die Konflikte vermeiden, kann man mit Fixed Mindset beschreiben. Personen, die Probleme als Chancen betrachten, haben ein Growth Mindset. Manchmal wechseln wir auch zwischen beiden.

Das Besondere am Growth Mindset

Menschen mit einer solchen Denkweise haben eine deutlich höhere Frustrationstoleranz; d.h. sie lassen sich bei Misserfolgen nicht so schnell entmutigen und geben nach einer Niederlage nicht auf. Sie stehen vielmehr wieder auf und ziehen ihre Lehren aus dem/ den Fehlversuch(en) und wagen auch die nächsten Versuche.

Demgegenüber meiden Menschen mit dem fixzierten Mindset bereits Situationen, in denen sie Scheitern befürchten, und Herausforderungen daher lieber erst gar nicht annehmen, weil sie Niederlagen scheuen. Der wesentliche Grund hierfür ist ziemlich einfach: Menschen mit dem Growth Mindset konzentrieren sich auf den Gewinn und nicht auf die Niederlage bzw. den Misserfolg. dadurch strengen sie sich deutlich mehr an – und erreichen ihre Ziele umso besser. Darüber hinaus fragen sie sich stets, wie sie noch weiter an sich arbeiten und noch besser werden können. Die Konsequenz ist dann, dass sie künftig auch noch besser und erfolgreicher werden. Sie glauben an ihre eigene Lernfähigkeit. Das folgende Sketch-Video zeigt die Unterschiede sehr anschaulich:

Wie der Mindset das Lernen und den Erfolg beeinflusst?

Die nachfolge Infografik illustriert anschaulich und zusammenfassend noch einmal die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden grundsätzlich divergierenden Mindsets:

Quelle: https://www.aot.edu.au/infographics/fixed-vs-growth-mindset/

Growth Mindset – Der Glaube an die eigene Lernfähigkeit

Wer noch mehr über das Konzept der beiden unterschiedlichen Mindset-Kategorien erfahren möchte, dem empfehle ich den nachfolgenden Google-Talk mit Carol Dweck aus dem Jahre 2015:

Ein Schnelltest

Die folgenden beiden Übungen helfen dabei herzufinden, ob man selber eher einen einen Fixed Mindset oder einen Growth Mindset hat:

  1. Konzentriere Dich auf einige herausfordernden Situationen der letzten Wochen und Monate. Achte dabei darauf, dass es sich um Situationen mit unterschiedlichen Kontext handelt – also beruflich, Partnerschaft, finanziell, Hobby etc.. Frage Dich nun: Mit welchen Reaktionen hast Du auf diese Herausforderung reagiert? Hast Du sie als Herausforderung angenommen oder hast Du sie einfach beiseite geschoben? Und warum hast Du so reagiert? Waren es eher Deine Zweifel und Ängste, die Dich und Deine Entscheidungen dominiert haben oder die Überzeugung daran, dass Du die Situation meistern und daran wachsen wirst.
  2. Konzentriere Dich nun einmal auf Deine großen Ziele, Träume, Wünsche und Visionen. Welche Gefühle lösen die Gedanken hierzu bei Dir aus? Bist Du davon überzeugt, dass Du Deine Ziele, Träume etc. erreichen wirst oder legst Du sie vielmehr als Tagträume an die Seite? Und überlegst Du Dir eine Vorgehensweise, um die Dinge zu erreichen oder führst Du Dir eher die Gründe vor Augen, warum Deine Pläne scheitern werden?

Limitierende Denkmuster fixieren oftmals unsere Mindsets

Mit dem o.a. Schnelltest lässt sich einfach herausfinden, ob es Situationen gibt, in denen eher zum Fixed Mindset tendiert wird. Allerdings hier die gute Nachricht: Die limitierenden Einstellungen können verändert werden – wenn auch vielleicht nicht unbedingt von heute auf morgen. Man muss sich dies vielmehr als eine Art Prozess vorstellen, den es Schritt für Schritt zu gehen gilt, um die negativen Einstellungen zu überwinden und ein positives Growth Mindset herauszubilden.

Möglichkeiten zum selbständigen Verändern des Mindsets

Vor uns liegende Aufgaben und Herausforderungen sollten nicht nur als Barrieren und Probleme betrachtet werden, sondern vielmehr als Gelegenheit für neue Erlebnisse und Erfahrungen. Dadurch können wir auch nicht verlieren, sondern entweder gewinnen wir oder wir lernen neue Dinge dazu!

Erfolg und Misserfolg sollte neu definiert werden. Erfolge sind nicht nur klare Zielerreichungen, sondern auch der Weg mit all seinen Mühen und Strapazen dahin. Auf die Anstrengung sein Bestes gegeben zu haben, kann man auch Stolz sein.

Erfolge oder Misserfolge sind keine Gradmesser für die eigenen (unzureichenden) Fähigkeiten, sondern das Ergebnis der aktuellen Leistungsfähigkeit. Hieran kann jederzeit gearbeitet werden.

Orientieren an und Lernen von Vorbildern führt zu der Erkenntniss, dass auch deren Erfolge und Leistungsfähigkeit nicht von Geburt vorhanden war, sondern vielmehr zumeist das Ergebnis jahrelangem Einsatz und Durchhaltewillen sind.

Bei mangelnder Zielerreichung ist es ungemein hilfreich, sich immer vor Augen zu führen, dass die „noch“ nicht der Fall war. Das kann sich aber jederzeit ändern. Also anstatt zu sagen: „Das kann ich nicht!“ vielmehr zu sagen: „Das kann ich noch nicht!“ und am besten auch noch hinzufügen: Aber das werde ich nun lernen.

Speed-Up Change Leadership

Führungskräfte sollten sich vor diesem Hintergrund immer vor Augen führen, was sie bereits in ihrem Leben erreicht haben. Das ist eine gute Basis, auf der dann weiter aufgebaut werden kann. Und dies gilt sowohl für die individuelle Entwicklung als auch für die Team-Entwicklung. Und vor allem werden die Einstellungen positiv verändert. Dies wiederum ist eine prima Voraussetzung dafür, um rasch Tempo aufzunehmen: Also Speed-Up Leadership!

Inhaltsverzeichnis

Selbstzweifel halten viele Menschen vom Erfolg ab. Denn Sie konzentrieren sich auf die Zweifel und nicht auf ihren Mut, Neues zu wagen. Aber gerade der dynamische Growth Mindset gibt uns die Gelegenheiten, Neues zu wagen und dadurch auch zu erlernen.

Selbstzweifel ziehen einen runter

Selbstzweifel hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten, wie z.B. „das ist nichts für mich“ oder „so etwas habe ich noch nie gekonnt“ oder „hierfür fehlt mir einfach die Begabung“, kennen sicherlich viele. Das Problem hieran ist, dass sie uns davon abhalten, Dinge auszuprobieren, Neues zu wagen, über uns hinauszuwachsen und das Leben einfach so zu leben, wie wir es auch eigentlich leben wollen. Diese Selbstzweifel limitieren uns und halten uns klein – ganz im Sinne einer self-fulfilling prophecy.

Unser Mindset entscheidet über unseren Erfolg

Ob wir erfolgreich und zufrieden im Leben sind, hängt ganz entscheidend von unserer grundsätzlichen Einstellung, Denkweisen und Überzeugungen ab. Der Mindset ist entscheidend – häufig sogar viel wichtiger als Talent, Kompetenzen und Qualifikationen. Denn letztlich entscheidet der Mindset darüber, ob die Sache überhaupt durchgezogen wird.

Erfolgreiche Menschen haben deshalb zumeist eines gemeinsam: Sie verfügen über Growth Mindset. Dieser Begriff wurde von der amerikanischen Motivationspsychologin Carol Dweck geprägt. Sie unterscheidet die Mindsets der Menschen grundsätzlich in zwei Kategorien: den eher dynamischen Growth Mindset und demgegenüber den eher starren Fixed Mindset.

Fixed Mindset vs. Growth Mindset

Es gibt 2 Arten von Bewusstsein, die wir erfassen können. Das eine geht auf Probleme zu, sieht sie als Möglichkeit um zu lernen, und das andere vermeidet sie, oft vor Versagensangst. Menschen, die Konflikte vermeiden, kann man mit Fixed Mindset beschreiben. Personen, die Probleme als Chancen betrachten, haben ein Growth Mindset. Manchmal wechseln wir auch zwischen beiden.

Das Besondere am Growth Mindset

Menschen mit einer solchen Denkweise haben eine deutlich höhere Frustrationstoleranz; d.h. sie lassen sich bei Misserfolgen nicht so schnell entmutigen und geben nach einer Niederlage nicht auf. Sie stehen vielmehr wieder auf und ziehen ihre Lehren aus dem/ den Fehlversuch(en) und wagen auch die nächsten Versuche.

Demgegenüber meiden Menschen mit dem fixzierten Mindset bereits Situationen, in denen sie Scheitern befürchten, und Herausforderungen daher lieber erst gar nicht annehmen, weil sie Niederlagen scheuen. Der wesentliche Grund hierfür ist ziemlich einfach: Menschen mit dem Growth Mindset konzentrieren sich auf den Gewinn und nicht auf die Niederlage bzw. den Misserfolg. dadurch strengen sie sich deutlich mehr an – und erreichen ihre Ziele umso besser. Darüber hinaus fragen sie sich stets, wie sie noch weiter an sich arbeiten und noch besser werden können. Die Konsequenz ist dann, dass sie künftig auch noch besser und erfolgreicher werden. Sie glauben an ihre eigene Lernfähigkeit. Das folgende Sketch-Video zeigt die Unterschiede sehr anschaulich:

Wie der Mindset das Lernen und den Erfolg beeinflusst?

Die nachfolge Infografik illustriert anschaulich und zusammenfassend noch einmal die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden grundsätzlich divergierenden Mindsets:

Quelle: https://www.aot.edu.au/infographics/fixed-vs-growth-mindset/

Growth Mindset – Der Glaube an die eigene Lernfähigkeit

Wer noch mehr über das Konzept der beiden unterschiedlichen Mindset-Kategorien erfahren möchte, dem empfehle ich den nachfolgenden Google-Talk mit Carol Dweck aus dem Jahre 2015:

Ein Schnelltest

Die folgenden beiden Übungen helfen dabei herzufinden, ob man selber eher einen einen Fixed Mindset oder einen Growth Mindset hat:

  1. Konzentriere Dich auf einige herausfordernden Situationen der letzten Wochen und Monate. Achte dabei darauf, dass es sich um Situationen mit unterschiedlichen Kontext handelt – also beruflich, Partnerschaft, finanziell, Hobby etc.. Frage Dich nun: Mit welchen Reaktionen hast Du auf diese Herausforderung reagiert? Hast Du sie als Herausforderung angenommen oder hast Du sie einfach beiseite geschoben? Und warum hast Du so reagiert? Waren es eher Deine Zweifel und Ängste, die Dich und Deine Entscheidungen dominiert haben oder die Überzeugung daran, dass Du die Situation meistern und daran wachsen wirst.
  2. Konzentriere Dich nun einmal auf Deine großen Ziele, Träume, Wünsche und Visionen. Welche Gefühle lösen die Gedanken hierzu bei Dir aus? Bist Du davon überzeugt, dass Du Deine Ziele, Träume etc. erreichen wirst oder legst Du sie vielmehr als Tagträume an die Seite? Und überlegst Du Dir eine Vorgehensweise, um die Dinge zu erreichen oder führst Du Dir eher die Gründe vor Augen, warum Deine Pläne scheitern werden?

Limitierende Denkmuster fixieren oftmals unsere Mindsets

Mit dem o.a. Schnelltest lässt sich einfach herausfinden, ob es Situationen gibt, in denen eher zum Fixed Mindset tendiert wird. Allerdings hier die gute Nachricht: Die limitierenden Einstellungen können verändert werden – wenn auch vielleicht nicht unbedingt von heute auf morgen. Man muss sich dies vielmehr als eine Art Prozess vorstellen, den es Schritt für Schritt zu gehen gilt, um die negativen Einstellungen zu überwinden und ein positives Growth Mindset herauszubilden.

Möglichkeiten zum selbständigen Verändern des Mindsets

Vor uns liegende Aufgaben und Herausforderungen sollten nicht nur als Barrieren und Probleme betrachtet werden, sondern vielmehr als Gelegenheit für neue Erlebnisse und Erfahrungen. Dadurch können wir auch nicht verlieren, sondern entweder gewinnen wir oder wir lernen neue Dinge dazu!

Erfolg und Misserfolg sollte neu definiert werden. Erfolge sind nicht nur klare Zielerreichungen, sondern auch der Weg mit all seinen Mühen und Strapazen dahin. Auf die Anstrengung sein Bestes gegeben zu haben, kann man auch Stolz sein.

Erfolge oder Misserfolge sind keine Gradmesser für die eigenen (unzureichenden) Fähigkeiten, sondern das Ergebnis der aktuellen Leistungsfähigkeit. Hieran kann jederzeit gearbeitet werden.

Orientieren an und Lernen von Vorbildern führt zu der Erkenntniss, dass auch deren Erfolge und Leistungsfähigkeit nicht von Geburt vorhanden war, sondern vielmehr zumeist das Ergebnis jahrelangem Einsatz und Durchhaltewillen sind.

Bei mangelnder Zielerreichung ist es ungemein hilfreich, sich immer vor Augen zu führen, dass die „noch“ nicht der Fall war. Das kann sich aber jederzeit ändern. Also anstatt zu sagen: „Das kann ich nicht!“ vielmehr zu sagen: „Das kann ich noch nicht!“ und am besten auch noch hinzufügen: Aber das werde ich nun lernen.

Speed-Up Change Leadership

Führungskräfte sollten sich vor diesem Hintergrund immer vor Augen führen, was sie bereits in ihrem Leben erreicht haben. Das ist eine gute Basis, auf der dann weiter aufgebaut werden kann. Und dies gilt sowohl für die individuelle Entwicklung als auch für die Team-Entwicklung. Und vor allem werden die Einstellungen positiv verändert. Dies wiederum ist eine prima Voraussetzung dafür, um rasch Tempo aufzunehmen: Also Speed-Up Leadership!