Inhaltsverzeichnis
Dass motivierte Menschen es einfacher haben, auch andere für ihre Ziele zu begeistern, ist ein bekanntes Phänomen. Wer mit Überzeugung und festen Vorstellungen davon, was er mit seiner Arbeit erreichen möchte, vorangeht, kann diese Aktivität leicht auf andere übertragen und so auch schwierige Situationen gut meistern. Doch Motivation ist nicht gleich Motivation.
Beständigkeit, Langfristigkeit und feste Wertvorstellungen
Motive für die Handlungen eines Menschen haben ihren Ursprung in ganz natürlichen Bedürfnissen. Jeder hat den inneren Wunsch, anerkannt zu sein, von anderen für seine Arbeit geschätzt zu werden und sprichwörtlich „etwas auf die Beine stellen“ zu können. Hieraus erwächst dann die Motivation, in einer bestimmten Situation so zu handeln, dass man seine eigenen Bedürfnisse erfüllen kann. Meist ist das mit viel Arbeit verbunden, die man aber als motivierter und überzeugter Mensch gerne auf sich nimmt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hier kommt dann deutlich hervor, welche Form von Motivation die beständigere und letztlich auch die „erfüllendere“ ist.
Priorisierung von Motivation?!
Wer bspw. Aufgaben nur gut zu erfüllen versucht, um viel Geld zu verdienen, der wird nicht durch die Arbeit an sich motiviert. Theoretisch könnte er sein Ziel auch durch ganz andere Tätigkeiten erreichen. Diese sog. „Sekundärmotivation“ [1. Staehle, W. H.: Management, 1991, S. 147ff.], die sich dadurch kennzeichnet, dass die Begleitumstände des erreichten Zieles die erwünschte Befriedigung schaffen, ist weniger beständig als die sog. „Primärmotivation“. [2. Ebenda.] Wer ein Ziel nur um seinetwillen erreichen möchte, ist in der Regel von dem, was er tut, von innen heraus überzeugt. Eine effektive – d.h. zielgerichtete – Motivation im Führungsprozess bezieht sich daher meist auch auf die Arbeit, die man an sich gerne machen möchte, und nicht nur auf die Begleitumstände, die man natürlich trotzen sowie positiv aufnehmen und bewerten kann.
Grundmotivation
Eine Grundmotivation, die in der eigenen Persönlichkeit und dauerhaften Wertvorstellungen wurzelt, bewirkt eine dauerhafte Handlungsbereitschaft. Wer sein Leben lang immer etwas erreichen möchte und wer sich immer feste Ziele setzt, der ist an sich motiviert, Leistung zu zeigen und nicht bei jeder Kleinigkeit gleich das Handtuch wirft. Wenn eine Führungskraft in der Lage ist, diese Grundmotivation nachhaltig an die Mitarbeiter zu vermitteln, kann sie nicht nur deren Leitungsbereitschaft, sondern vor allem auch deren Freude am Arbeiten verstärken.
Dazu kann natürlich noch eine speziellere, von außen motivierte Handlungsmotivation kommen, die in einer konkreten Situation oder Lebenslage hervortritt und zu einer ganz bestimmten Handlung drängt. Grundmotivation und Primärmotivation als solches sind damit aber die wichtigsten Stützen einer erfolgreichen Motivation im Führungsprozess, deren Ausstrahlungswirkung auf andere Menschen für ein angenehmes Arbeitsklima sorgt.
Quellen:
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Dass motivierte Menschen es einfacher haben, auch andere für ihre Ziele zu begeistern, ist ein bekanntes Phänomen. Wer mit Überzeugung und festen Vorstellungen davon, was er mit seiner Arbeit erreichen möchte, vorangeht, kann diese Aktivität leicht auf andere übertragen und so auch schwierige Situationen gut meistern. Doch Motivation ist nicht gleich Motivation.
Beständigkeit, Langfristigkeit und feste Wertvorstellungen
Motive für die Handlungen eines Menschen haben ihren Ursprung in ganz natürlichen Bedürfnissen. Jeder hat den inneren Wunsch, anerkannt zu sein, von anderen für seine Arbeit geschätzt zu werden und sprichwörtlich „etwas auf die Beine stellen“ zu können. Hieraus erwächst dann die Motivation, in einer bestimmten Situation so zu handeln, dass man seine eigenen Bedürfnisse erfüllen kann. Meist ist das mit viel Arbeit verbunden, die man aber als motivierter und überzeugter Mensch gerne auf sich nimmt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hier kommt dann deutlich hervor, welche Form von Motivation die beständigere und letztlich auch die „erfüllendere“ ist.
Priorisierung von Motivation?!
Wer bspw. Aufgaben nur gut zu erfüllen versucht, um viel Geld zu verdienen, der wird nicht durch die Arbeit an sich motiviert. Theoretisch könnte er sein Ziel auch durch ganz andere Tätigkeiten erreichen. Diese sog. „Sekundärmotivation“ [1. Staehle, W. H.: Management, 1991, S. 147ff.], die sich dadurch kennzeichnet, dass die Begleitumstände des erreichten Zieles die erwünschte Befriedigung schaffen, ist weniger beständig als die sog. „Primärmotivation“. [2. Ebenda.] Wer ein Ziel nur um seinetwillen erreichen möchte, ist in der Regel von dem, was er tut, von innen heraus überzeugt. Eine effektive – d.h. zielgerichtete – Motivation im Führungsprozess bezieht sich daher meist auch auf die Arbeit, die man an sich gerne machen möchte, und nicht nur auf die Begleitumstände, die man natürlich trotzen sowie positiv aufnehmen und bewerten kann.
Grundmotivation
Eine Grundmotivation, die in der eigenen Persönlichkeit und dauerhaften Wertvorstellungen wurzelt, bewirkt eine dauerhafte Handlungsbereitschaft. Wer sein Leben lang immer etwas erreichen möchte und wer sich immer feste Ziele setzt, der ist an sich motiviert, Leistung zu zeigen und nicht bei jeder Kleinigkeit gleich das Handtuch wirft. Wenn eine Führungskraft in der Lage ist, diese Grundmotivation nachhaltig an die Mitarbeiter zu vermitteln, kann sie nicht nur deren Leitungsbereitschaft, sondern vor allem auch deren Freude am Arbeiten verstärken.
Dazu kann natürlich noch eine speziellere, von außen motivierte Handlungsmotivation kommen, die in einer konkreten Situation oder Lebenslage hervortritt und zu einer ganz bestimmten Handlung drängt. Grundmotivation und Primärmotivation als solches sind damit aber die wichtigsten Stützen einer erfolgreichen Motivation im Führungsprozess, deren Ausstrahlungswirkung auf andere Menschen für ein angenehmes Arbeitsklima sorgt.